Dachstuhlbrand in Haibach

Bei einem Wohnhausbrand in der Ringwallstraße in Haibach, entstand ein großer Schaden. Um 01:30 Uhr wurden die Feuerwehren aus Haibach, Winzenhohl, Bessenbach und Aschaffenburg sowie der zuständige Kreisbrandinspektor Otto Hofmann alarmiert. Das Feuer brach aus bislang ungeklärter Ursache im ersten Stock des zweigeschossigen, mit Holz ausgebauten Wohnhauses aus und griff noch vor Eintreffen der Feuerwehr auf den Dachstuhl über.

Die Bewohner des Hauses sowie ein Nachbar welcher zur Hilfe kam wurden von der ersteintreffenden Polizei in Sicherheit gebracht und anschließend dem Rettungsdienst übergeben.  Zwei Anwohner mussten nach der Erstversorgung durch einen Notarzt mit einer Rauchvergiftung ins Klinikum eingeliefert werden.  Auch zwei Hunde welche im Anwesen leben wurden von den Einsatzkräften in Sicherheit gebracht.

Der Dachstuhl sowie das Obergeschoss wurden durch die Brandeinwirkung schwer in Mitleidenschaft gezogen. Mit zeitweise sieben C-Rohren und zwei Drehleitern wurde das Feuer massiv bekämpft. Die Arbeiten der Feuerwehr waren sehr personalintensiv da diese zum größten Teil unter Atemschutz stattfinden mussten. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die Vormittagsstunden hin, da die Dacheindeckung, die Zwischendecke sowie einige Holzvertäfelungen für die Löscharbeiten händisch geöffnet werden mussten.

Im Einsatz waren rund  90 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Haibach, Winzenhohl, Bessenbach, Aschaffenburg, Mainaschaff, Stockstadt und Großostheim. Die Einsatzleitung oblag dem ersten Kommandanten der Feuerwehr Haibach Michael Bauecker. Dieser wurde von Kreisbrandinspektor Otto Hofmann und einem Pressesprecher unterstützt.

Von Seiten des Rettungsdienstes waren drei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug sowie ein Einsatzleiter Rettungsdienst vor Ort.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Über den entstandenen Sachschaden und die Brandursache kann seitens der Feuerwehr keine Aussage gemacht werden.

(Text: Markus Fischer KFV, Fotos: Ralf Hettler)