News 2025

Blaulichtmeile auf dem Schlossplatz

„Die Resonanz war einfach überwältigend“ freut sich der Organisator der Blaulichtmeile, Philipp Weigel am Nachmittag. Am Sonntag war zwischen Stadthalle und Schloss tatsächlich einiges geboten und zahlreiche Gäste nutzten die Gelegenheit die Aschaffenburger Blaulichtorganisationen näher kennenzulernen.

Im Rahmen der ersten Blaulichtmeile in dieser Form stellten die im Katastrophenschutz der Stadt Aschaffenburg engagierten Hilfsorganisationen, Polizei und Reservisten ihre Technik aus und zeigen bei spannenden Vorführungen wie bei einem Einsatz vorgegangen wird.

Mit dabei ware die Feuerwehr, der Malteser Hilfsdienst, das Bayerisches Rote Kreuz, das Technisches Hilfswerk, die Reservisten, die Stadtverwaltung und die Polizei.

Die Anregung zur Blaulichtmeile habe Stadtbrandrat Mark Weigandt gegeben so Oberbürgermeister Jürgen Herzing und alle Beteiligten im Katastrophenschutz hätten sich sofort beteiligt.

Anstelle von Tagen der offenen Tür an den jeweiligen Standorten habe man alles auf dem Schlossplatz zusammengeführt und biete der Bevölkerung zentral die Möglichkeit sich zu informieren, sagt der Aschaffenburger Oberbürgermeister.

Unter anderem könnten sich die Besucher beispielsweise Infos holen, was man zuhause haben sollte, wenn es eventuell zu einem längeren Stromausfall komme.

Von 10 bis 16 Uhr gab es Schauübungen, Mitmachaktionen, Kinderprogramme und viele Infos rund um die Organisationen.

Kurz nach der offiziellen Eröffnung durch Oberbürgermeister Herzing säumten sich die Zuschauer rund um die Übungsfläche vor dem Schloss. Gemeinsam zeigten Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, Polizei und Rettungsdienst das Vorgehen nach einem Verkehrsunfall. Dabei galt es nach einem Zusammenstoß von zwei PKW zwei Menschen mit hydraulischem Rettungsgerät zu retten und zu versorgen. Dabei wurde jeder Schritt von verschiedenen Moderatoren erklärt.

Außerdem wurde bei den Übungen die Arbeiten bei Hochwasser und bei einer Vermisstensuche gezeigt.

Auf der Ausstellungsfläche vor der Stadthalle ging es unter anderem bei der Feuerwehr um den Brandschutz im Eigenheim. Hier stellte sich die Flughelfergruppe vor und es konnten verschiedene Einsatzfahrzeuge besichtigt werde.

Über ihre Arbeit informierte auch die Polizei. Die Besucher konnten sich einmal auf ein Polizeimotorrad oder in einen Streifenwagen setzen.

Über die Knochenmarksspende informierte das Bayerisches Rote Kreuz (BRK). Außerdem konnten sich die Gäste unter anderem den Blutdruck messen lassen und über die verschiedenen Facheinheiten informieren. Ein Gerätewagen, ein Rettungswagen, die Einsatzdrohne, aber auch Einsatzmaterial zur Bergrettung waren ausgestellt.

Die Entwicklung der Uniformen in den zurückliegenden Jahren gab es bei den Reservisten, welche auch einen Dingo 2 und einen Eagle IV nach Aschaffenburg geholt hatten. Für die Kinder hatten die Reservisten eine Hindernisbahn eingerichtet.

Auch das Technische Hilfswerk (THW) informiert über seine Tätigkeiten und Einsatzgebiete und stellte verschiedene Spezialfahrzeuge und das Hochwassermobil aus.

Infos über den Hospizdienst, die Kindertrauergruppe, die Therapiehunde und die Jugendarbeit gab es beim Malteser Hilfsdienst (MHD). Hier konnten die Besucher auch einen Rettungswagen von innen kennen lernen.

Die Resonanz sei überwältigend gewesen zog Organisator Philipp Weigel sein Fazit. Über 5.000 Menschen aller Altersklassen hätten die Möglichkeit genutzt, sich zu informieren, die Blaulichteinheiten kennen zu lernen und sich zu den verschiedensten Themen zu informieren.