Verkehrsunfall auf der A3 bei Aschaffenburg

Ein schwerer Auffahrunfall hat sich auf der A3 bei Aschaffenburg ereignet. Ein Pkw-Fahrer erlitt schwere Verletzungen. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Gut eineinhalb Stunden lang war die Autobahn in Richtung Frankfurt komplett gesperrt.

Kurz nach 10.30 Uhr hat sich der Verkehrsunfall auf der A3 in Richtung Frankfurt ereignet. Nach den derzeitigen Erkenntnissen zum Unfallhergang hatte der Fahrer eines VW mit Berliner Zulassung das Stauende nicht oder zu spät erkannt. Etwa 600 Meter vor der Anschlussstelle Kleinostheim kam es zu dem Auffahrunfall, wobei der Pkw unter den Sattelanhänger geriet.

Mit hydraulischem Rettungsgerät musste der schwer eingeklemmte Mann durch die Feuerwehr befreit werden.

Der VW-Fahrer erlitt lebensbedrohliche Verletzungen. Er kam nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Der Mann am Steuer des Lastwagens blieb dem Sachstand nach unverletzt. Beide beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Gesamtschadenshöhe dürfte nach ersten vorsichtigen Schätzungen im fünfstelligen Bereich liegen.

Die Unfallaufnahme erfolgte durch die Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach. Zur Klärung des exakten Unfallhergangs wurde auch ein Sachverständiger in die Ermittlungen mit eingebunden.

Im Einsatz befanden sich zudem die Feuerwehren aus Aschaffenburg, Kleinostheim, Goldbach und Mainaschaff, sowie die Autobahnmeisterei.

Erneut kam es zu erheblichen Problemen bei der Bildung der Rettungsgasse. Die Rettungs- und Bergungsfahrzeuge hatten dadurch enorme Schwierigkeiten, an die Unfallstelle zu gelangen.

(Text: Polizei Unterfranken / Bilder: Ralf Hettler)