Mit dem erweiterten und sanierten Feuerwehrhaus verfüge der Löschzug 8 in Obernau über eine leistungsfähige und zukunftsorientierte Unterkunft, so Oberbürgermeister Klaus Herzog. Am 26. Mai 2018 wurde der Anbau eingeweiht und offiziell in Dienst gestellt und am Sonntag hatte der Löschzug zum Floriansfest eingeladen.
Das Thema „Sicherheit“ sei der Stadt Aschaffenburg und ihm persönlich ein großes Anliegen betonte Oberbürgermeister Herzog bereits im Vorfeld der Einweihung. Die Aschaffenburger Feuerwehr sei mit der Feuerwache in der Südbahnhofstraße, den hauptamtlichen Kräften, wie auch mit den Standorten in Obernau, Gailbach, Leider und Damm sehr gut aufgestellt. Die Gerätehäuser in den verschiedenen Stadtteilen seien wichtige Bausteine im Gesamtkonzept der Aschaffenburger Feuerwehr. Nach dem Projekt habe die Stadt bereits eine Erweiterung des Leiderer Feuerwehrhauses in Planung und auch die 1978 erbaute Hauptfeuerwache soll in absehbarer Zeit auf einen zeitgemäßen Stand gebracht werden.
Bürgermeister Jürgen Herzing ergänzte als zuständiger Referent für den Brand- und Katastrophenschutz, dass mit der Fertigstellung des Obernauer Gebäudes nun alle Feuerwehrstandorte auch über eine Notstromeinspeisung verfügten um bei längeren Stromausfällen als Anlaufstelle für die Bürger dienen können.
In gut einem Jahr sei das bisherige Feuerwehrhaus im alten Obernauer Rathaus saniert und erweitert worden, sagt das Stadtoberhaupt. Rund 840.000 Euro habe die Stadt Aschaffenburg dabei investiert, von denen 57.750 Euro durch die Regierung von Unterfranken gefördert wurden.
Insbesondere habe das bisherige Feuerwehrhaus nicht mehr den heutigen Unfallverhütungsvorschriften entsprochen, Sanitär- und Umkleideräume gefehlt und insgesamt habe man sich auf sehr engem Raum bewegen müssen, blicken Zugführer André Schwarzkopf und der Vorsitzende des Feuerwehrvereins Horst Nebel heute zurück.
Während bei den Erweiterungsarbeiten darauf geachtet wurde, dass der historische Charakter des früheren Rathauses, von der Hauptstraße gesehen, erhalten wurde ist auf der Rückseite anstelle der bisherigen Nebengebäude ein großzügig dimensionierte Fahrzeughalle mit zwei Stellplätzen entstanden und der bisherige Stellplatz für das Mehrzweckfahrzeug renoviert worden.
Den Obernauer Einsatzkräften stehen nun neben dem Schulungsraum und einem Verwaltungsbereich ein Lagerbereich, Umkleide- und Sanitärräume zur Verfügung.
Gemeindereferent Swen Hoffmann und Pfarrerin Birgit Niehaus erteilten dem Neubau den kirchlichen Segen und der Musikverein Melomania Obernau umrahmte die Einweihung musikalisch.
