Am Montagnachmittag hat ein Passant im Bereich des Floßhafens einen verdächtigen Gegenstand entdeckt. Es war nicht auszuschließen, dass es sich hierbei um Munition aus dem zweiten Weltkrieg handelte.
Der Fundort des verdächtigen Gegenstands befand sich am Floßhafen, unterhalb der Willigisbrücke. Zur Gefahrenabwehr wurde der Bereich weiträumig abgesperrt.
Rein vorsorglich wurden alle Anwohner im Umkreis von 100 Metern um den Fundort am Floßhafen aufgefordert, ihre Wohnungen zu verlassen. Für die Betroffenen wurde in der Brentano-Schule eine Notunterkunft eingerichtet.
Anwohner im Umkreis von 300 Metern um den Fundort am Floßhafen wurden gebeten, sich nicht im Freien und im Wohnungsinneren nicht im Bereich der Fenster aufzuhalten sowie sämtliche Fenster gekippt zu halten.
Neben mehreren Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Aschaffenburg befanden sich die Feuerwehr Aschaffenburg mit mehreren Löschzügen, der Malteser Hilfsdiensst, sowie vorsorglich auch der Rettungsdienst im Einsatz. Zur weiteren Gefahreneinschätzung wurden Spezialisten der Technischen Sondergruppe des Bayerischen Landeskriminalamts angefordert.
Gegen 19 Uhr konnte Entwarnung gegeben werden. Die Spezialisten des Bayerischen Landeskriminalamtes hatten festgestellt, dass von dem verdächtigen Gegenstand keine Gefahr ausgeht.