Gefahrgutaustritt im Hafen

Ein Großaufgebot an Einsatzkräften rückte in der Nacht zum Montag in den Aschaffenburger Staatshafen an. Auf dem Betriebsgelände einer Spedition war eine Chemikalie ausgetreten.

Gegen 1.30 Uhr wurde die Integrierte Leitstelle Bayerischer Untermain verständigt, dass bei Verladearbeiten durch einen Stapler zwei Fässer mit Chemikalien beschädigt wurden und die Flüssigkeit austrat.

Unverzüglich wurde die Feuerwehr Aschaffenburg mit Kräften der Ständigen Wache und mehrerer Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert. Neben Streifen der Aschaffenburger Polizei wurde auch der Rettungsdienst und der Einsatzleiter Rettungsdienst in den Hafen gesandt.

Vor Ort wurde durch die Feuerwehr der Bereich weiträumig abgesperrt, die Fässer unter Schutzanzügen und Atemschutz abgedichtet und die Chemikalie zur Herstellung von Kunststoff abgebunden.

Die Betriebsmitarbeiter hatten vorbildlich den Gefahrenbereich bereits geräumt und sich an vorgegebenen Sammelpunkten eingefunden.

Aufgrund der großen Personenanzahl an Betriebsangehörigen wurden weitere Rettungsmittel und Notärzte vorsorglich zur Sichtung der Betroffenen hinzu alarmiert.

Drei Mitarbeiter wurden zur weiteren Abklärung in Krankenhäuser eingeliefert.