Nach dem Fund einer Fliegerbombe am Aschaffenburger Mainufer waren Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst mit einem Großaufgebot im Einsatz.
Am Dienstagmittag gegen 12 Uhr wurde die 250-Kilo-Bombe bei Bauarbeiten unterhalb des Pompejanums entdeckt.
Zur Entschärfung des Blindgängers rückten Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes an. Aus Sicherheitsgründen mussten Gebäude im Umkreis von 300 Metern evakuiert werden.
Dabei waren rund 1000 Menschen betroffen.
Neben der Feuerwehr Aschaffenburg, die mit rund 50 Einsatzkräften im Einsatz waren, kamen für Übersichtsaufnahmen die Drohnen der Feuerwehr Karlstein und der Bergwacht zum Einsatz. Von Seiten des Roten Kreuzes und des Malteser Hilfsdienstes waren ebenfalls rund 50 Einsatzkräfte und vom Technischen Hilfswerk knapp 30 Helfer eingesetzt.
Durch die Feuerwehr wurde mittels 50 Tankbehälter der Nahbereich gesichert.
In der Brentano-Mittelschule wurde eine Sammelunterkunft für die Evakuierten eingerichtet.
Kurz nach 21 Uhr konnte schließlich Entwarnung gegeben werden. Die Bombe war entschärft und der Zünder vor Ort gesprengt worden. Anschließen wurden die Evakuierung- und Absperrmaßnahmen aufgehoben und die Anwohner konnten in ihre Häuser zurückkehren.