Längere Zeit musste die A3 bei Aschaffenburg in Fahrtrichtung Frankfurt nach einem Verkehrsunfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen gesperrt werden.
Kurz vor 19 Uhr war der Fahrer eines Fiat Pritschenwagens, auf welchem Baustellenmaterial verladen war, in Richtung Frankfurt unterwegs. Zwischen dem Parkplatz Strietwald und der Anschlussstelle Kleinostheim verlor er eine sogenannte Betonbombe, welche auf Baustellen am Kran eingesetzt wird.
Ein nachfolgender Fahrer eines Fiat Transporters kollidierte nach ersten Erkenntnissen mit dem Stahlteil, welches dadurch über die komplette Fahrbahn geschleudert wurde. Drei weitere Pkw streiften die Betonbombe ebenfalls oder kollidierten beim Versuch auszuweichen miteinander.
Glück im Unglück hatten alle Insassen der beteiligten Fahrzeuge. Sie wurden von der Besatzung eines Rettungswagens durchgecheckt, blieben jedoch unverletzt.
Während der Pritschenwagen seine Fahrt fortsetzen konnte, mussten die anderen beteiligten Fahrzeuge abgeschleppt werden. Der Sachschaden dürfte sich im hohen fünfstelligen Bereich bewegen.
Die Feuerwehren aus Aschaffenburg, Mainaschaff und Stockstadt waren im Einsatz, um die Unfallstelle abzusichern, diese auszuleuchten und die Fahrbahn zu reinigen.
Aufgrund massiver Schäden am Fahrbahnbelag musste die Autobahnmeisterei anrücken, um mehrere Löcher im Asphalt zu beseitigen. Anschließend konnte der Verkehr wieder freigegeben werden.
Insgesamt war die Autobahn in Richtung Frankfurt für rund eineinhalb Stunden gesperrt.