In Geduld musste sich ein Rentner am Dienstagmorgen üben und selbst erfahrene Einsatzkräfte konnten sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Am frühen Morgen war der 75-jährige mit seinem 5er BMW in der Obernauer Flur unterwegs um nach seinen Nussbäumen zu schauen. Dabei befuhr er einen Feldweg, der nach seiner Aussage immer schmaler wurde und keine Wendemöglichkeit bot. So setzte der Mann seine Fahrt fort, bis der Feldweg nur noch als Fußweg fortführte. Trotzdem probierte er sein Glück und wollte mit dem BMW oberhalb der Straße Am Kreuz das abschüssige Teilstück bis zur asphaltierten Straße weiterfahren. Doch auf halber Höhe war die Fahrt vorbei. Links an der Böschung stehend und rechts vom Geländer eingeschlossen kam das Auto zum Stehen und der Rentner, der keine Handy dabei hatte, saß hilflos auf dem Fahrersitz. Glücklicherweise bemerkte ein Anwohner die ausweglose Situation und rief die Polizei zu Hilfe. Diese wiederum verständigte Feuerwehr und Abschleppunternehmen. Erst nach 1,5 Stunden und der Demontage des Geländers durch die Feuerwehr konnte der Fahrer endlich aussteigen. Nachdem sein BMW mittels Kran auf die Straße gehoben war ging schließlich die Fahrt nach Hause mit rund zwei Stunden Verspätung weiter. Lediglich am Auto entstanden leichte Kratzer.