Einsatzübung in der Paulusstraße

Blaulichter beherrschten am Montagabend den Einmündungsbereich der Paulusstraße in die Schillerstraße. Doch nicht etwa ein Realeinsatz hatte die Brandschützer auf den Plan gerufen, sondern vielmehr die Möglichkeit in einem zum Abriss anstehenden Wohnblock real üben zu können. Kurz nach 19 Uhr wurde der Löschzug 3 aus Damm zu einem angenommenen Kellerbrand alarmiert. In mehreren Kellerbereichen hatten die Übungsvorbereiter in Wannen Feuer entfacht. Insgesamt wurden in dem Keller drei Personen vermisst. Rasch waren die ersten der insgesamt fünf Einsatzfahrzeuge vor Ort. Während sich mehrere Wehrleute mit Atemschutz ausrüsteten erkundete Einsatzleiter Fabian Völker die Lage und weitere Einsatzkräfte bauten die Wasserversorgung auf. Vorsorglich war die Paulusstraße für den Durchgangsverkehr gesperrt worden. Von zwei Seiten drangen die Atemschutztrupps schließlich in den Wohnblock ein. Parallel liefen die Löscharbeiten und die Suche nach den Vermissten. Nach gut einer halben Stunde waren alle Personen gerettet und der Brand gelöscht. Übungsorganisator Mathias Dittfeld dankte der Stadtbaugesellschaft für die Bereitstellung des Abrissgebäudes. Hier hätten die gut 30 Einsatzkräfte die Möglichkeit gehabt, unter realen Bedingungen den Ernstfall zu proben.