Ein Verkehrsunfall mit drei beteiligten Lkw und einem Pkw in der Einhausung der A3 zwischen den Anschlussstellen Aschaffenburg-Ost und Goldbach-West führte zu einem kilometerlangen Stau bis zum Seligenstädter Dreieck im Feierabendverkehr.
Gegen 16.50 Uhr fuhr ein in Fahrtrichtung Würzburg fahrender Sattelzug in der Einhausung auf einen vor ihm fahrenden Tieflader auf, schob diesen dann auf einen dem Lkw vorausfahrenden Pkw und diesen schließlich noch auf einen weiteren Sattelzug auf.
Bei dem Unfall wurde keiner der Unfallbeteiligten verletzt. Aus den Unfallfahrzeugen liefen jedoch große Mengen Kraftstoff und Betriebsstoffe aus.
Die Feuerwehren Goldbach, Hösbach, der Verkehrssicherungsanhänger des Löschzug 3 der Feuerwehr Aschaffenburg, wie auch Kreisbrandmeister Udo Schäffer wurden um 16.52 Uhr zu dem Unfall alarmiert.
Obwohl die Autobahn in diesem Bereich 3-spurig ausgebaut ist, gab es für die Feuerwehrfahrzeuge zunächst kein Durchkommen. Die Besatzung des ersteintreffenden Fahrzeuges musste aussteigen und die Verkehrsteilnehmer auf die Seite lotsen, damit das Fahrzeug bis zur Unfallstelle durchfahren konnten.
Neben der Verkehrsabsicherung kümmerten sich die Einsatzkräfte zunächst um das Auffangen der Betriebsstoffe. Aufgrund der großen Mengen wurde von der Autobahnmeisterei ein Spezialunternehmen zum Aufnehmen des Diesel-Ölgemisches und der Reinigung der Fahrbahn angefordert.
Die beteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der mittlere und rechte Fahrstreifen in Fahrtrichtung Würzburg waren längere Zeit gesperrt. Der Verkehr konnte nur einspurig über den linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeifließen.
Bis auf den Verkehrssicherungsanhänger, der die Unfallstelle absichert, bis auch das letzte Fahrzeug abgeschleppt wurde, haben zwischenzeitlich alle Fahrzeuge de Einsatzstelle verlassen. Die Feuerwehren waren mit 25 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen vor Ort.
(Text: Thomas Rollmann)