Relativ glimpflich ging ein Busunfall in Aschaffenburg aus. Jedoch entstand hoher Sachschaden.
Kurz nach 11.15 Uhr war der Fahrer eines Linienbusses dem Nordring in Richtung Hauptbahnhof unterwegs. Vermutlich aufgrund eines Fahrfehlers kam er nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr ein Verkehrszeichen um, eine Böschung hoch und kam hinter einem Laternenmast an der Böschung zum Stehen.
Glück im Unglück hatten der Fahrer und die 15 Fahrgäste des Busses. Sie bleiben allesamt unverletzt.
Aufwändig gestaltete sich jedoch die Bergung des Busses. Hier organisierte das betroffene Busunternehmen in Eigenregie die kompletten Arbeiten, welche auch relativ zügig vorangingen. Dabei kamen ein Radlader und ein Bagger zum Einsatz, welche den Bus zurück auf die Straße manövrierten, bevor er auf einen Tieflader verladen wurde.
Zuvor musste durch die Aschaffenburger Feuerwehr auslaufender Kraftstoff aufgefangen und abgebunden werden, da der Dieseltank beschädigt worden war.
In Absprache mit Vertretern der unteren Wasserbehörde und des Wasserwirtschaftsamtes musste zum Teil verunreinigtes Erdreich abgebaggert und entsorgt werden.
Während der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten war die Bahnparallele im Bereich der Unfallstelle für mehrere Stunden komplett gesperrt.