Langwierige Löscharbeiten nach Schwelbrand

In der Nacht auf Freitag wurden gegen 23:30 Uhr die ersten Einsatzkräfte zu einem kokelnden Baumrindenhaufen in den Leiderer Hafen gerufen.

Aus einem ca. 40 Meter langen und rund 2000m³ fassenden Rindenhaufen stieg leichter Rauch auf. Mitarbeiter eines holzverarbeitenden Betriebes hatten bereits mit eigenen Mitteln versucht den Brand zu löschen, was jedoch nicht gelang.

Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig da keine offenen Flammen sichtbar waren, der Schwelbrand allerdings bereits weit in den Haufen eingedrungen war.

Unter Zuhilfenahme von zwei Radladern, einem Kompaktlader und einem Umsetzbagger wurde das Brandgut zu einem eigens eingerichteten Ablöschplatz transportiert und gekühlt.

Zu Spitzenzeiten waren zeitgleich sieben Strahlrohre in Betrieb und ca. 35 Feuerwehrkräfte vor Ort. Die hauptamtlichen Kollegen wurden durch mehrere Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt. Zum Einsatzerfolg trug auch ein benachbarter Recyclingbetrieb bei, welcher unkompliziert einen Radlader samt Fahrer bereitstellte.

Nach etwa sieben Stunden konnte die Einsatzstelle gegen 06:30 Uhr an den Betreiber übergeben werden.