Übungsschiff Mannheim


Teilnehmer:
3 x Atemschutzzentrum
2 x FF Aschaffenburg
2 x FF Karlstein
2 x FF Mainaschaff
8 x FF Kleinostheim

Nach einer Begrüßung und Führung über das Schiff ging es gegen 10.00 Uhr richtig los.

Es wurden zwei Gruppen gebildet:
Die eine Gruppe machte einen Menschenrettung aus einem Schüttgutfrachtraum mit einer „einfachen Technik“ – C-Schlauch mit Schlaufen an den Enden legen und dann um die Beine des zu Rettenden. Die Einsatzkräfte im Schacht mussten unter Atemschutz arbeiten.

Die zweite Gruppe übte das Auf- und Übersteigen auf ein Schiff
– Strickleiter: sehr schwer, weil sich diese stark bewegt
– Holzleiter am Schiff eingehängt: Dies war sehr „leicht“ – allerdings müsste diese Leiter von der Besatzung des Schiffes eingehängt werden
– Netze vom Schiff runter geworfen: Sehr anstrengend und nicht einfach
– Metall-Leiter, die von den Einsatzkräfte mit einem Boot selbst mitgebracht und eingehängt werden kann

Übung: Person über Bord:
Zum Abschluss dieser Ausbildung (Auf- und Übersteigen) kam dann der Sprung der Teilnehmer in den Rhein (Schutzkleidung und Atemschutzgeräte vom Übungsschiff gestellt). Die Teilnehmer mussten dann wieder über das Netz das Boot besteigen – sehr schwer und anspruchsvoll. Dies war für alle richtig spannend!!!

Nach dem Mittagessen ging es mit 2 Übungen zu dem Thema „Brandbekämpfung“ im Innenraum (Maschinenraum) eines Schiffes weiter.
Diese Brandbekämpfung auf einem Schiff ist extrem anstrengend und alleine für das Nachgeben des C-Schlauches (unser C-Schlauch hatte eine Länge von 60 Metern) wurden mindestens 3 Trupps unter PA benötigt.
Auch aufgrund der Wärme des heutigen Tages und im Inneren eines Schiffes ist es sehr warm, es hat aber allen auch Spaß gemacht und es war für alle eine gute Erfahrung.
Auf einem Schiff lassen sich halt auch keine Fenster bei einem Innenangriff öffnen….

Zum Schluß konnten die Teilnehmer noch einmal einen instabilen Seecontainer besichtigen – dies haben wir aber dann nicht mehr weiter beübt. Die Teilnehmer waren alle platt….

Fazit: Es war eine sehr gelungene und gute Ausbildung. Ein Tag war sicher zu kurz

Text: Frank Wissel und Mathias Dittfeld