Gegen 09.30 Uhr befuhr ein rumänisches Pkw-/Wohnwagengespann mit niederländischen Ausfuhrkennzeichen den mittleren von drei Fahrstreifen in Fahrtrichtung Würzburg. Aus noch ungeklärter Ursache fuhr ein nachfolgender VW Passat aus Amberg/Sulzbach mit hoher Wucht auf den Wohnwagen auf. Dadurch kam das Gespann ins Schleudern und driftete nach rechts. Dort stieß das Gespann gegen einen polnischen Lastzug und wurde anschließend nach links abgewiesen. Es überquerte die komplette Autobahn und stieß gegen die Mittelleitplanke. Von dort schleuderte das Gespann wieder nach rechts und krachte in die Außenleitplanke. Dabei stürzte der Wahnwagen um und kam auf der Seite liegend neben dem Zugfahrzeug am rechten Fahrbahnrand zum Stehen. Der VW Passat aus Amberg schleuderte nach dem Auffahren ebenfalls nach links und stieß gegen die Mittelleitplanke. Anschließend schleuderte auch er wieder nach rechts und kollidierte mit der rechten Außenleitplanke. Dort kam er schließlich zum Stehen.
Der 59-jährige Fahrer des VW Passat aus Amberg/Sulzbach wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Er wurde durch den Rettungsdienstes ins Aschaffenburger Klinikum transportiert. An der Unfallstelle erstreckte sich ein größeres Trümmerfeld quer über die Autobahn. Kräfte der Feuerwehr Aschaffenburg und der Autobahnmeisterei mussten zur Fahrbahnreinigung anrücken. Die A 3 war für etwa eineStunde in Richtung Würzburg voll gesperrt. Gegen 10.30 Uhr konnten der mittlere und linke Fahrstreifen wieder freigegeben werden. Die beiden Pkw und der Wohnwagen erlitten Totalschaden und mussten abgeschleppt werden. Der Lastzug konnte die Fahrt selbständig fortsetzen. Die Schadenshöhe beträgt etwa 40.000 Euro.
(Text: Polizei)