Drei Pkw und zwei Lkw waren an insgesamt zwei Unfällen auf der A 3 in Fahrtrichtung Frankfurt beteiligt. Die zwei Insassen in einem Peugeot, der sich unter eine Leitplanke verkeilt hatte und der Fahrer eines Twingos wurden mit mittelschweren Verletzungen in umliegende Kliniken eingeliefert. Die A 3 in Richtung Frankfurt musste für mehrere Stunden teilweise gesperrt bleiben. Mit der Verkehrsunfallaufnahme ist die Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach betraut.
Gegen 19:00 Uhr waren zwei Sattelzüge hintereinander auf dem rechten von drei Fahrstreifen der A 3 in Fahrtrichtung Frankfurt unterwegs. Ein 28 Jahre alter ungarischer Sattelzugfahrer setzte zum Überholvorgang an und zog nach links auf den mittleren Fahrstreifen, um an dem Sattelzug mit deutscher Zulassung vor ihm vorbei zu fahren.
Zeitgleich nahte eine 24-jährige Peugeot-Fahrerin auf dem linken Fahrstreifen heran und wechselte ebenfalls auf den mittleren Fahrstreifen. Es kam dabei zur Kollision zwischen dem Auflieger des ungarischen Sattelzuges und dem Peugeot 306. Der Pkw kam ins Schleudern, prallte gegen den Auflieger des deutschen Lasters und anschließend in die Mittelleitplanke. Dort verkeilte sich der Pkw derart, dass die Front in den linken Fahrstreifen der Richtungsfahrbahn nach Frankfurt ragte.
Die beiden Insassen konnten sich selbstständig aus dem völlig beschädigten Wrack befreien. Die Peugeot-Fahrerin wurde leicht an der Hand verletzt. Ihr 34 Jahre alter Beifahrer erlitt schwerere Verletzungen, beide wurden in eine naheliegende Klinik gebracht.
Wenig später kam es zu einem Folgeunfall zwischen einem Porsche und einem Renault. Der 42 Jahre alte Cayenne-Fahrer bremste sein Fahrzeug im gestauten Verkehr herunter und der Lenker des Renaults fuhr auf den Porsche auf. Der Renault wurde dabei vollständig beschädigt. Der 27-Jährige erlitt schwere Verletzungen und wurde ebenfalls zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert.
Der Sachschaden am Peugeot wird etwa 2.000 Euro, der Schaden am Twingo etwa 3.000 Euro, der am Porsche 30.000 Euro betragen. Die Reparaturkosten an der Mittelleitplanke werden mit mehreren tausend Euro zu Buche schlagen. Die Schäden an den Sattelzügen werden sich nach ersten Schätzungen auf insgesamt rund 15.000 Euro belaufen. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Mainaschaff, Aschaffenburg und Kleinostheim waren vor Ort und unterstützten gemeinsam mit der Autobahnmeisterei die Autobahnpolizei.
Die Fahrbahn in Richtung Frankfurt musste zunächst kurzzeitig komplett gesperrt werden. Anschließend konnte der Verkehr auf dem Standstreifen an der Unfallstelle vorbei geleitet werden. In der Spitze hatte sich ein Rückstau von fünf Kilometern gebildet.
(Text: Polizei)